Wer kennt es nicht? Der Geschirrspüler hat seinen Dienst verrichtet und die Plastikbehälter sind immer noch nass. Zusätzliches von Hand trocknen ist nötig - wie ärgerlich! Das junge Forscher-Team des Gymnasiums Am Kattenberge in Buchholz i.d.N., bestehend aus Mika, Paul und Erik, ist genau diesem Problem auf den Grund gegangen. Sie haben sich damit beschäftigt, welche Brotdosen am wenigsten betroffen sind und wie man vermeiden kann, dass immer noch Tropfen auf den Plastikbehältern verbleiben.
Für ihre Untersuchung haben sie Brotdosen aus den häufigsten Plastikarten verwendet: PP (Polypropylen), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) und Silikon. Um die Spülmaschine zu simulieren, haben sie von Hand gleich große Tropfen auf die Brotdosen mit kaltem und warmem Wasser gegeben und anschließend den Kontaktwinkel (der Winkel des Tropfens zum Untergrund) und das Tropfen-Verhältnis von Breite und Höhe gemessen.
Das Ergebnis: Ihre Untersuchungen zeigten, dass die Tropfen auf den ABS-Boxen die geringste Oberflächenspannung aufweisen und somit auch weniger Tropfen zurückbleiben.
Anschließend haben sie den "Kullerwinkel" der Tropfen auf den verschiedenen Plastikbehältern gemessen. Die Ergebnisse waren auch hier erstaunlich und zeigten, dass man Brotdosen in der Geschirrspülmaschine am besten mit einem Winkel von mindestens 35 Grad aufstellen sollte, so dass die Tropfen auf der langen Seite hinunterrollen und die Dosen so besser trocknen können.
Wir haben das Team von Mika, Paul und Erik für ihr Jugend forscht-Projekt mit unseren beliebten gelben Brunchboxen ausgestattet.
Jugend forscht - "Weg mit den Tropfen!"
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